Notladekabel mit Z.E. Ready Zertifizierung?

Renault empfiehlt die Verwendung von Z.E. Ready zertifizierten Ladekabeln für alle Fahrzeuge aus der Z.E. Serie (ZOE, Kangoo, …). Wenn Sie Ihre ZOE an einer normalen Schukosteckdose laden möchten, können Sie ein Z.E. Ready Notladekabel verwenden. Verfügt ein Schukoladekabel über das Z.E. Ready Siegel, so können Sie davon ausgehen, dass es mit Ihrem Renault Fahrzeug kompatibel ist.

Derzeit erfüllen nur wenige Produkte die Z.E. Ready Vorgaben von Renault – vor allem im Segment der Notladekabel/Schukoladekabel gibt es keine bekannten Alternativen zum originalen Notladekabel von Renault. Aufgrund des mangelnden Angebots am Markt, fragen sich immer mehr Renault-Fahrer, welches Ladekabel ohne Z.E. Ready Zertifizierung für ihr Fahrzeug überhaupt in Frage kommt. Immer häufiger taucht die Frage auf, ob man die Renault Zoe auch mit einem Ladekabel laden kann, das nicht Z.E. Ready ist. Und schließlich: Ist eine Z.E. Ready Zertifizierung überhaupt notwendig?

Ist Z.E. Ready ein Muss?

Gleich vorweg: Bei Z.E. Ready handelt es sich um eine Empfehlung von Renault, aber nicht um eine gesetzliche Vorgabe. Eine Renault ZOE kann auch mit einem herkömmlichen Ladekabel eines Drittanbieters geladen werden, das über keine Z.E. Ready-Zertifizierung verfügt. Einer der Gründe für die Entwicklung des Z.E. Ready Standards waren die anfänglichen Ladeprobleme, die bei den (frühen) ZOE-Modellen aufgetreten sind. Mit der Entwicklung der Z.E. Ready Zertifizierung wollte Renault sicherstellen, dass sich die Hersteller von Ladeprodukten an die spezifischen Anforderung von Renault halten. Probleme beim Laden gab es damals vor allem bei den ZOEs der ersten Generation (vor allem bei den damaligen Versionen mit 43 kW Bordlader), wobei selbst in diesen Fällen bei den meisten Fahrzeugen die Ladeprobleme mittlerweile durch Softwareupdates behoben wurden. Damit hat das Thema Z.E. Ready auch ein wenig von seiner Aktualität bzw. Notwendigkeit eingebüßt. Den Ruf einer “Ladezicke” hat die Renault ZOE längst verloren.

Z.E. Ready Sicherheitsstandards

Im Z.E. Ready Standard sind vor allem sicherheitsrelevante Kriterien verankert. Legt man selbst großen Wert auf Sicherheit beim Laden, so sollte man bei Drittanbietern darauf achten, dass das Ladekabel über einen allstromsensitive Fehlerstrom-Schutzschalter (RCD) verfügt, der häufig auch als FI Typ B bezeichnet wird.

Steckdosenladekabel passend für ZOE und Kangoo

Die folgenden Notladekabel verfügen zwar über keine Z.E. Ready Zertifizierung, eignen sich aber aufgrund ihrer hohen Sicherheitsstandards und hochwertigen Verarbeitung zum Laden von Renault ZOE und Kangoo Modellen. Unzählige Renault-Fahrer setzen diese Ladekabel seit vielen Jahren problemlos für Ihre ZOE ein und haben damit äußerst positive Erfahrungen gemacht. Vor allem die Performance (Ladeleistung bis zu 22kW) und Flexibilität der Ladekabel (Steckerarten von 230 bis 400 Volt) werden immer wieder hervorgehoben. Dank Adapter können die Notladekabel auch an blauen CEE Campingsteckdosen oder roten Drehstrom-/Starkstromsteckdosen (3-phasig, 32A) verwendet werden. Egal ob “Schnarchladung” (230 V) oder “Schnelladung” (400 Volt), mit diesen Ladekabeln ist man für jede Situation gerüstet.

Ladekabel NRGkick für Renault ZOE / Kangoo

Beim mobilen Ladegerät von NRGkick ist bereits ein Fehlerstromschutzmechanismus für Gleichfehlerströme sowie für Wechselfehlerströme (AC, DC + 6 mA) integriert, der bei vielen Wallboxen oder in der Hauselektrik erst teuer nachgerüstet werden muss (mitunter mehrere hundert Euro). Mit dem flexiblen Adaptersystem kann an jeder Steckdose geladen werden. Die Ladeleistung beträgt bis zu 22 kW und ist damit gleich leistungsstark, wie eine Wallbox.

Ladekabel go-eCharger für Renault ZOE / Kangoo

Der mobile Lader von go-e Charger Gemini verfügt bereits über einen FI für Gleichstromfehler (Typ B), wodurch sich die Nachrüstung dieses Schutzschalters auf Seite der Hausinstallation erübrigt. Mit dem Adaptersystem ist man flexibel. Der Lader selbst verfügt über eine Steckdose (anstelle eines Ladekabels). Der Vorteile: an der Ladebox kann ein beliebiges Ladekabel (auch Typ 1) angeschlossen werden. Der go-eCharger punktet mit einer Ladeleistung bis zu 22kW.

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Ladekabel JUICE BOOSTER für Renault ZOE / Kangoo

Auch der tragbare Lader von JUICE BOOSTER (JB) enthält bereits die sonst kostspielige DC-Fehlerstromerkennung (FI B). Beim Design des Laders wurde auf kompakte Abmessungen und vor allem Robustheit geachtet. Mit dem Adaptersystem kann an jedem Steckdosentyp geladen werden. Wie bei NRGkick und goEcharger kann auch mit dem JUICEBOOSTER mit bis zu 22 kW geladen werden.

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Die günstige Alternative

Wer auf der Suche nach einer günstigen Alternative zum originalen Z.E. Ready Ladekabel und den vorher erwähnten mobilen Ladern ist, der ist beim preiswerten, aber dennoch hochwertig verarbeiteten Schukoladekabel von Morec richtig. Ein FI für Gleichstromfehler (Typ B) ist in diesem Kabel leider nicht verbaut. Außerdem verfügt das Kabel nur über einen Stecker für eine normale Haushaltssteckdose. Wer aber ohnehin nur an herkömmlichen Schukosteckdosen laden möchte und auf der Suche nach einem preiswerten Notladekabel für seine Renault ZOE oder Kangoo ist, greift zu Morec oder einem anderen preiswerten Anbieter. Folgende Alternativen (ohne Z.E. Ready Zertifikat) kommen in diesem Fall in Frage:

Fixe Ladestationen mit ZE Ready-Zertifizierung

Wenn Sie eine fixe Ladesäule oder Wallbox suchen, die Renault Z.E. Ready ist, bieten sich zum Beispiel die Ladestationen P30 des österreichischen Herstellers KEBA an. Diese sind nicht nur Renault ZE/EV Ready, sondern auch Nissan EV Ready.

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