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Welche Wallbox für zuhause – Tipps und Empfehlungen

Welche Wallbox für zuhause? An dieser Frage kommen E-Auto-Fahrer einfach nicht vorbei. Bei der Auswahl der passenden Ladestation für zuhause sind einige Punkte zu beachten. Hier lesen Sie, auf was Sie achten müssen, um die richtige Entscheidung zu treffen. Tipp: Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir bei einigen Kriterien besonders empfehlenswerte Wallboxen für Sie angeführt.

Die Auswahlkriterien

Bei der Entscheidung für die passende Wallbox geht es nicht unbedingt um maximale Ladeleistung und minimalem Preis, sondern vor allem auch darum, ob die Wallbox den individuellen Anforderungen entspricht. Diese Anforderungen sind aber nicht immer sofort offensichtlich, insbesondere dann nicht, wenn es sich um den allerersten Wallbox-Kauf handelt und noch kaum Erfahrung mit privatem Laden vorhanden ist. Außerdem: Seit 2024 müssen auch private Wallboxen nach § 14a EnWG steuerbar sein. Die folgenden Punkte sind eine Orientierungshilfe und sollen bewusst machen, welche Kriterien bei der Entscheidung für die passende Ladelösung für zuhause berücksichtigt werden sollen.

1. Ladeleistung

Bei der Ladeleistung steht man meistens vor der Entscheidung für eine 11 kW- oder 22 kW-Wallbox. Zu bedenken ist erstens der im Haus zur Verfügung Strom und zweitens die Ladeleistung des zu ladenden E-Autos. In den meisten Fällen ist der Hausanschluss so dimensioniert, dass die klassischen Verbraucher im Haus ausreichend versorgt werden können. Sind einige (stärkere) Geräte im Haus in Verwendung, stehen oft keine 22 kW mehr für weitere Verbraucher (z. B E-Auto) zur Verfügung. Würde man nun den Ladevorgang mit 22 kW starten, würde die Sicherung auslösen und der Strom im Gebäude ausfallen.

In vielen Privathaushalten ist das Laden mit 22 kW also gar nicht (immer) möglich. Außerdem gelten für 22 kW-Wallbox strengere Melde-/Genehmigungspflichten als für 11 kW-Wallboxen. Noch dazu kommt, dass die meisten E-Autos an AC-Ladestationen (z. B. Wallboxen) mit maximal 11 kW laden. Das bedeutet, dass auch eine 11 kW-Ladestation in dem meisten Fällen völlig ausreichend ist.

In Bezug auf die Ladeleistung sollte außerdem überlegt werden, ob diese einstellbar sein sollte, oder eine fixe Ladeleistung genügt. Die Möglichkeit, den Ladestrom flexibel einzustellen, wird vor allem beim PV-Laden benötigt, oder, wenn eine Leistungsreduktion über das Fahrzeug nicht (oder nur umständlich) möglich ist. Der Vorteil an einer Wallbox mit einstellbarer Ladeleistung ist außerdem, dass die Leistung meistens auch über die Ferne geregelt werden kann – z. B. über die dazugehörige Wallbox-App.

Empfehlung: Wallbox mit 11 kW

ABL eMH1 – Laden mit dem Testsieger

Die ABL eMH1 hat eine Ladeleistung von bis zu 11 kW und zeichnet sich durch ihre hochwertige Verarbeitung und einfache Bedienung aus. Sie zählt zu den beliebtesten Wallboxen am Markt. Das “Schwestermodell” wurde im ADAC Wallbox-Test mit einer Gesamtnote von 1,0 (Sehr gut) zum Testsieger gekürt.

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2. Steckertyp

Wallboxen sind entweder mit einem Typ 1 oder Typ 2-Anschluss ausgestattet. In den letzten Jahren hat sich in Europa vor allem der Typ 2-Stecker durchgesetzt, weshalb die Anzahl der Fahrzeuge mit Typ 1-Stecker nur mehr verschwindend gering ist. Wenn Sie unsicher sind, welchen Anscrluss Ihr E-Auto oder Plugin hat, verwenden Sie unseren praktischen Fahrzeugfinder.

3. Kabel oder Steckdose

Wallboxen für zuhause können entweder mit einem fixen Ladekabel oder mit einer Steckdose ausgerüstet sein (manchmal auch “Ladebuchse” genannt). Der Vorteil an der ersten Variante ist, dass das Kabel mit Sicherheit zur Wallbox passt und es daher keine Kompatibilitätsprobleme geben kann. Der Nachteil: ist das Originalkabel defekt oder wird zu einem späteren Zeitpunkt ein längeres bzw. kürzeres Kabel benötigt, muss die ganze Ladestation getauscht werden. Mehr Flexibilität bieten Wallboxen mit Ladesteckdosen. Bei diesen Modellen können Sie selbst bestimmen, welchen Kabeltyp Sie verwenden möchten (glattes oder Spiralladekabel) und welche Länge, Leistung, Farbe etc. Sie bevorzugen. Außerdem kann das Ladekabel jederzeit getauscht und mitgenommen und somit auch für unterwegs verwendet werden. In diesem Fall spart man sich den Kauf eines zweiten (Reise-)Ladekabels.

Empfehlung: Wallbox mit Ladekabel

Heidelberg Energy Control – Maximaler Komfort

Die Heidelberg Energy Control hat alles, was man zum Laden braucht. Die robuste Wallbox aus deutscher Produktion ist mit 5 Meter oder 7,5 Meter langem Ladekabel erhältlich. Die maximale Ladeleistung liegt bei 11 kW.

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4. Anzahl zu ladender Fahrzeuge

Nicht selten tritt der Fall ein, dass mehrere Fahrzeuge an derselben Wallbox geladen werden sollen. Dies stellt kein Problem dar, solange nicht zwei Fahrzeug gleichzeitig geladen werden müssen, oder der Stromverbrauch für beide E-Autos getrennt erfasst werden soll. Im ersten Fall empfiehlt sich die Anschaffung einer Wallbox mit zwei Anschlüssen (Doppelladestation). Soll der Ladestrom separat erfasst werden, kann dies z. B. mit einer Wallbox mit RFID umgesetzt werden.

Das Grundprinzip ist denkbar einfach: man “ordnet” jedem Fahrzeug eine eigene RFID-Karte zu. Zum Starten des Ladevorgangs wird die jeweilige RFID-Karte vor die Wallbox gehalten und der Ladestrom wird dieser Karte zugeordnet. In derApp der Wallbox kann der Stromverbrauch dann für jede RFID-Karte ausgegeben und meistens auch exportiert (Excel, CSV, XML, PDF) werden. Dies ist z. B. für Zweifamilienhäuser eine attraktive Option (Sichtwort Wallbox-Sharing). Die gegenseitige Verrechnung des Stroms erfolgt dann entsprechend der Aufzeichnungen (z. B. monatlich). Auch wenn Bekannte oder Gäste an der Wallbox laden, kann dafür eine eigene RFID-Karte verwendet werden. Meistens können pro Wallbox bis zu 100 oder mehr RFID-Karten angelernt werden.

Empfehlung: Doppel-Ladestation

ABL eM4 Twin – Zwei Fahrzeuge zugleich laden

Die eM4 Twin des deutschen Qualitätsherstellers ABL ermöglicht es, zwei E-Auto parallel zu laden. Die maximale Ladeleistung liegt bei insgesamt 22 kW, wobei zwei Fahrzeuge mit maximal je 11 kW zur gleichen Zeit geladen werden können.

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5. Erfassung des Stromverbrauchs

Viele Wallboxen für zuhause sind bereits in der Lage, den konsumierten Ladestrom aufzuzeichnen und anzuzeigen. Meistens können auch einfache Reports bzw. Auswertungen erstellt werden, in denen jeder protokollierte Ladevorgang (Uhrzeit, kWh-Menge etc.) angezeigt wird. Die Aufzeichnung des Ladestroms erfolgt entweder ungeeicht (Anzeige per Software), kann aber auch mittels eines in der Wallbox integrierten MID-Zählers oder sogar mittels eines integrierten geeichten Zählers erfolgen. Die Variante mit MID wird benötigt, wenn der Ladestrom mit dem Dienstgeber abgerechnet werden soll. Ein “echter” geeichter Zähler ist notwendig, wenn der Ladestrom an “Dritte” verkauft werden soll (z. B. Verrechnung der geladenen Strommenge an Kunden oder Gäste).

Empfehlung: Wallbox mit Stromzähler

cFos Power Brain – Integrierter MID-Zähler

Die kompakte Wallbox von cFos ist ein echtes Multitalent. Sie ist neben umfangreichen anderen Features auch mit eine MID-zertifiziertem Zähler ausgestattet und kann dadurch den geladenen Strom präzise erfassen.

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6. Laden mit PV-Strom

Wer eine Photovoltaik-Anlage besitzt, möchte in den meisten Fällen auch das E-Auto mit Strom vom Dach laden. Hier lautet das Stichwort “PV-Überschussladen”. Eine Wallbox, die PV-Überschussladen unterstützt, steuert die Ladeleistung je nach im Haus vorhandenen Überschuss aus der PV-Anlage. Sind gerade andere leistungshungrige Geräte im Haus aktiv, besteht meistens nur ein geringer Überschuss. Die smarte PV-Wallbox erkennt dies und reduziert die Ladeleistung entsprechend. So wird verhindert, dass teurer Strom aus dem Netz bezogen wird. Steigt der Überschuss wieder (z. B. weil Verbraucher ausgeschaltet werden oder die PV-Anlage gerade mehr produziert) regelt die Ladestation die Ladeleistung automatisch wieder nach oben. Eine PV-Wallbox passt die Ladeleistung also permanent an den vorhandenen Überschuss an.

Noch einen Schritt weiter gehen PV-Wallboxen mit automatischer Phasenumschaltung. Diese schalten automatisch zwischen ein- und dreiphasigem Laden hin und her, je nachdem, wieviel Überschuss gerade vorhanden ist. Wer es genau wissen möchte: beträgt der Überschuss zwischen 1,4 kW und 4,1 kW, wird einphasig geladen. Steigt der Überschuss über 4,1 kW, wird auf dreiphasigen Betrieb umgeschaltet. So kann bei guter Sonneneinstrahlung schnell geladen werden und bei schlechten Bedinungen wird die Ladleistung entsprechend reduziert. Umgeschalten werden muss deswegen, weil dreiphasiges (also schnelles Laden) erst ab einer vorhandenen Leistung von 4,1 kW technisch möglich ist und einphasiges Laden nur relativ geringe Ladegeschwindigkeiten erlaubt. Alle Infos, Details und Hintergrundwissen finden Sie in unserem Beitrag Das versteht man unter automatischer Phasenumschaltung.

Empfehlung: Wallbox zum PV-Überschussladen

go-e Charger – Kompatibel mit allen PV-Anlagen

Der go-e Charger Gemini beherrscht in Kombination mit dem go-e Controller PV-Überschussladen “out-of-the-box”. Und das beste daran: Der go-e Charger ist mit jeder Photovoltaikanlage kompatibel, da er den Überschuss direkt im Zählerschrank misst. Einfacher geht es nicht.

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7. Bedienung per Handy-App

Die Konfiguration und Bedienung einer Wallbox kann abhängig vom Modell direkt am Gerät oder über eine Handy-App (Web-App) vorgenommen werden. Wobei die zweite Variante in der Regel die komfortablere ist. Der Vorteil ist, dass die Wallbox auch aus der Ferne gesteuert werden kann (z. B. Freischaltung des Ladevorgangs, Erstellen von Auswertungen, Ladevorgänge starten/stoppen etc.). Hier hat jeder Wallbox-Hersteller seine eigene App im Programm. Die Kommunikation erfolgt entweder über Bluetooth (selten), WLAN oder per Internetverbindung. Hier finden Sie eine Auswahl an Wallboxen mit Handy-App.

Empfehlung: Wallbox mit App

Easee – Mit der App von überall aus steuern

Die Wallbox von Easee überzeugt nicht nur durch ihr klares, modernes Design, sondern auch durch die komfortable Bedienung und Kontrolle per Handy-App. Außerdem verfügt die Easee über eine integrierte SIM-Karte und ist somit von überall aus erreichbar.

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8. Laden mit dynamischen Stromtarifen

Der Zeitpunkt, wann ein E-Auto geladen wird, lässt sich in den meisten Fällen relativ gut steuern. Und genau das ist auch der Grund, warum dynamische Strompreise bei E-Auto-Fahrern besonders beliebt sind. Idealerweise wird das Fahrzeug dann geladen, wenn der Strompreis gering ist (oder negativ ist). Wer Stromkosten sparen möchte, greift am besten zu einer Wallbox zum Laden mit dynamischen Stromtarifen. Diese Wallboxen verfügen über eine direkte Verbindung zur Strompreisbörse und laden exakt dann, wenn Sie am wenigsten zahlen. Beliebte Anbieter von dynamischen Stromtarifen sind z. B. aWATTAR und Tibber, aber auch immer mehr konventionelle Stromanbieter bieten dynamischen Autostrom an.

Empfehlung: Wallbox zum tarifgesteuerten Laden

go-e Charger – Laden mit dynamschem Strompreis

Wer beim E-Auto laden richtig sparen möchte, lädt mit einem dynamischen Stromtarif. Der go-e Charger greift direkt über das Internet auf die aktuellen Strompreise zu und steuert die Ladevorgänge so, dass stets mit dem geringsten Tarif geladen wird. Günstiger geht es kaum.

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9. Steuerbarkeit nach § 14a EnWG

Seit 1.1.2024 müssen (auch private) Ladestationen ab einer Ladeleistung von 4,2 kW die Anforderungen des § 14a EnWG erfüllen. Was das genau bedeutet? Der Paragraph 14a Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) gibt vor, dass der Netzbetreiber die Möglichkeit haben muss, die Leistung der Wallbox (in gewissen Ausnahmefällen) zu drosseln. Diese Maßnahme soll dabei helfen, die Netzstabilität zu gewährleisten. Achten Sie also unbedingt darauf, dass die Wallbox konform mit § 14a EnWG ist.

10. Bidirektionales Laden (V2G/V2H)

Einige Wallboxen beherrschen bereits bidirektionales Laden bzw. sind “BiDi-ready”. Mit einer BiDi-Wallbox kann der im E-Auto gespeicherte Strom auch im Haushalt verwendet werden, um damit z. B. nachts die Wärmepumpe oder andere Verbraucher zu versorgen. Besonders für das Laden zuhause bieten sich bidirektionale Ladestationen an, da die Menge an benötigtem Strom in Privathaushalten in der Regel überschaubar ist. Hier finden Sie bidirektionale Wallboxen zum Laden zuhause.

11. Kommunikation per LAN, WLAN oder SIM

Bei der Entscheidung für die richtige Wallbox für zuhause, muss auch daran gedacht werden, über welche Verbindung die Wallbox gesteuert werden soll bzw. wie Wallbox in bestehende PV-Anlagen oder Energiemanagementsysteme (EMS) eingebunden werden kann. Sind am Wallbox-Standort LAN-Leitungen vorhanden oder relativ leicht nachzuziehen, bietet sich eine kabelgebundene Verbindung per Ethernet an. Alternativ kommen Wallboxmodelle mit WLAN oder Wallboxen mit SIM-Karte in Frage. Aber auch hier muss sichergestellt sein, dass am Wallbox-Montagestandort ausreichend guter Empfang vorhanden ist. Wallboxen mit SIM-Karten sind auch außerhalb von WLANs erreichbar und eignen sich für Spezialsituationen.

Empfehlung: Wallbox mit  integrierter Internetverbindung

Zaptec Go – Von überall aus erreichbar

Die kompakte Zaptec Go ist mit einer integrierten SIM-Karte ausgestattet und daher auch in Bereichen einsetzbar, wo kein ausreichender WLAN-Empfang gegeben ist. Die Wallbox im skandinavischen Design ist außerdem mit RFID und einem integrierten Energiezähler ausgestattet.

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12. Einbindung in bestehende Systeme

Soll die Wallbox in bestehende Komponenten, wie z. B. ein Energiemanagementsystem, eine PV-Anlage, smarte Haussteuerung etc. eingebunden werden, muss darauf geachtet werden, dass die Ladestation mit den jeweiligen Komponenten kompatibel ist. Hier gilt es, herauszufinden, über welche Schnittstellen und Protokolle eine Kommunikation ermöglicht werden kann. Je nach individuellen Voraussetzungen sollten Wallboxen mit OCPP, Wallboxen mit Modbus etc. in Betracht gezogen werden.

13. Mobile oder stationäre Variante

Eine weitere Entscheidung bei der Wahl der passenden Ladestation betrifft den Anschluss der Wallbox. Diese kann entweder fix an die Zuleitung angeschlossen werden, oder “flexibel” an eine CEE-Starkstromsteckdose (mittels Industriestecker). Wenn in der Garage oder im Carport bereits ein CEE-Anschluss vorhanden sind, kann eine mobile Wallbox durchaus eine Überlegung Wert sein. Der Vorteil: eine tragbare Wallbox kann auch auf Reisen mitgenommen werden und mittels Adapter an unterschiedlichen Steckdosen betrieben werden.

Empfehlung: WALLBOX

go-e Charger Flex – Immer dabei

Der go-e Charger Gemini flex ist mit 11 kW und 22 kW erhältlich und kann an einer CEE-Starkstromsteckdose betrieben werden. Mit einem Adapter kann das Ladegerät auch an einer Schuko-Steckdose angeschlossen werden. Der go-e Charger macht das Laden so einfach und flexibel wie möglich.

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14. Standortwahl

Bei der Wallbox-Entscheidung spielt auch der Standort eine nicht unwesentliche Rolle. Steht kein Carport oder keine Garage zur Verfügung, so kann es je nach individueller Situation nötig sein, die Wallbox freistehend zu montieren. In diesem Fall empfiehlt es sich, gleich an einen Wallbox-Standfuß (und evtl. ein dazu passendes Fundament) zu denken. Steht die Ladestation an einem besonders exponierten (dem Wetter ausgesetzten) Standort, sollte die Entscheidung auf eine wetterfeste Wallbox fallen. Alternativ sollte die Ladestation mit einem Regenschutz versehen werden.

15. Stromtarif: fix oder dynamisch

Auch der Stromtarif spielt bei der Wallbox-Entscheidung eine nicht unbedeutende Rolle. Wer einen dynamischen Strompreis hat (z. B. aWATTAR, Tibber etc.) sollte sich für eine Wallbox entscheiden, die das Laden mit dynamischen Tarifen unterstützt. Ein Modell weiß dank Internetverbindung über die Strompreise in den kommenden Stunden Bescheid und kann den Ladevorgang genau dann starten, wenn der Stromtarif am Geringsten ist. Eine Auswahl an Wallboxen zum Laden mit dynamischen Strompreisen finden Sie hier.

Empfehlung: Wallbox für dynamische Stromtarife

go-e Charger – Laden mit dynamschem Strompreis

Wer beim E-Auto laden richtig sparen möchte, lädt mit einem dynamischen Stromtarif. Der go-e Charger greift direkt über das Internet auf die aktuellen Strompreise zu und steuert die Ladevorgänge so, dass stets mit dem geringsten Tarif geladen wird. Günstiger geht es kaum.

Zum Angebot Weitere tarifgesteuerte Wallboxen

16. Produktion in Deutschland oder China

Wie in jedem Tech-Bereich, werden auch im Wallbox-Segment viele Modelle in China gefertigt. Selbst wenn der Preis für Modelle aus China durchaus attraktiv ist, gibt es auch eine große Nachfrage nach Wallboxen von Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wer Wert auf “deutsche Ingenieurskunst” legt, und auf der Suche nach einem in Deutschland produzierten Modell ist, findet hier eine Liste an Wallboxen “Made in Germany”.

Empfehlung: Wallbox aus Deutschland

Webasto Pure – Qualitätswallbox “Made in Germany”

Die Wallbox “Pure” des deutschen Qualitätsherstellers Webasto besticht durch ihr klares Design und hochwertige Verarbeitung. Die Pure ist mit 4,5 Meter und 7 Meter Kabellänge erhältlich und zeichnet sich durch ihre besonders einfache Installation und Bedienung aus.

Zum Angebot Weitere Wallboxen Made in Germany

17. Weitere Kriterien

Selbstverständlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer Aspekte, die bei der Entscheidung in Betracht gezogen werden können. Welche Punkte konkret bei der Kaufüberlegung berücksichtig werden sollen, hängt im Endeffekt von den individuellen Vorstellungen und Anforderungen ab.

Es kann z. B. in gewissen Fällen sinnvoll sein, den Ladevorgang zeitlich zu steuern bzw. zu programmieren zu wollen. In diesem Fall empfiehlt sich die Anschaffung einer Wallbox mit Zeitsteuerung. Mittels Ladetimer kann flexibel festgelegt werden, wann das Laden gestartet und beendet werden soll. Häufig kann die Programmierung sogar auf der Basis von Wochentagen festgelegt werden.

Außerdem sollte bei der Wahl der optimalen Wallbox für zuhause daran gedacht werden, ob eine Wallbox mit Plug & Play (anstecken und losladen) oder eine Ladestation mit Plug & Charge (automatische Erkennung des zu ladenden E-Autos) benötigt wird.

Der Preis – Das kostet eine Wallbox für zuhause

Besonderes Augenmerk wird meistens auf den Preis gelegt. Eine Wallbox für zuhause kostet je nach konkreten Anforderungen zwischen 400 und 1.000 Euro. Dazu kommen noch die Installationskosten, die sich zwischen 500 und 1.500 Euro bewegen. Wer eine Wallbox für zuhause sucht, muss also mit Gesamtkosten in der Höhe von 900 bis 2.500 Euro rechnen. Die Kosten setzen sich zusammen aus folgenden Bestandteilen (beispielhafte Annahmen für eine Standardsituation ohne spezielle Anforderungen):

  • Anschaffungskosten Wallbox: 500 €
  • Anpassungen im Zählerschrank: 250 €
  • Mauerdurchbrüche: 200 €
  • Verlegung der Zuleitung (inkl. Material): 250 €
  • Anschluss und Inbetriebnahme: 150 €
  • GESAMT: 1.350 €

Wenn Sie die Kosten für Ihre Situation genau wissen möchten, lassen Sie sich hier ein unverbindliches Angebot machen.

Tipp: Gerade am Wallboxmarkt findet man oft gravierende Preisunterschiede. Oft gibt es Modelle mit ähnlichen Spezifikationen, die sich aber im Preis um mehre Hundert Euro unterscheiden. Um die Suche nach aktuellen und attraktiven Angeboten zu erleichtern, haben wir hier eine Übersicht mit den
5 günstigsten Wallboxen für zuhause
zusammengestellt.

Installation einer Wallbox für zuhause

Die Montage, Installation und Einrichtung einer Wallbox zuhause sollte stets von einem dafür ausgebildeten Fachbetrieb durchgeführt werden. Von einer Selbst-Installation ist dringend abzuraten. Bei der Installation einer Wallbox müssen normalerweise Änderungen im Verteilerschrank und an den Leitungen vorgenommen werden. Wichtig ist nicht nur, dass die Ladestation normgerecht abgesichert ist, sondern auch, dass die vorgegebenen Mindest-Querschnitte bei der Zuleitung beachtet werden. Auch Erdarbeiten und Mauerdurchbrüche sollten unbedingt den Profis überlassen werden.

Wenden Sie sich also in jedem Fall an einen qualifizierten Installationsservice. Lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag erstellen oder falls relevant, einen Installations-Check durchführen. Wenn Sie noch auf der Suche nach einem Fachbetrieb sind: Hier finden Sie Wallbox-Installationsbetriebe in Ihrer Nähe.

Bei der Installation zu beachten

  • Installationsort: wo soll die Wallbox installiert werden? Kriterien, die dabei berücksichtigt werden sollen umfassen die Rolle von Witterungsbedingungen, Länge und Verlauf der Zuleitung, WLAN-Empfang, Montagemöglichkeiten, Parksituation, Stelle des Ladeanschlusses am Fahrzeug etc. Bei der Standortwahl sollte außerdem bedacht werden, ob ein zweites Fahrzeug (in Zukunft) geladen werden soll.
  • Leistung: welche Ladegeschwindigkeit soll erzielt werden? Je nach örtlichen Gegebenheiten und Kapazität des Hausanschlusses muss überegt werden, ob die Wallbox einphasig oder dreiphasig laden soll und welche minimale Ladeleistung gewünscht ist (z. B. 11 kW). Der Ladestrom spielt auch für die Dimensionierung (Kabelquerschnitt) der Zuleitung eine Rolle.
  • Konfiguration: welche Grundeinstellungen sollen vorgenommen werden? Bei der Einrichtung sollen Aspekte wie Begrenzung der maximalen Ladeleistung, Phasenumschaltung, PV-Integration, flexible Stromtarife, zu programmierende Ladezeiten etc. bedacht werden. Diese Überlegungen sollten bereits im Vorfeld der eigentlichen Installation erfolgen, um die Einrichtung und Grundkonfiguration nach der Montage zügig vorgenommen werden kann.

Installationskosten einer Wallbox für zuhause

Um bei der Installation der eigenen Wallbox Geld zu sparen, empfiehlt es sich, 2-3 Kostenvoranschläge von unterschiedlichen Installationsfirmen einzuholen. Die Angebote können sich in ihrer Höhe und im Leistungsumfang zum Teil deutlich unterscheiden. Desto genauer man im Vorhinein über die eigenen Anforderungen Bescheid weiß, umso ähnlicher wird der Leistungsumfang der Angebote sein und umso valider können diese miteinander verglichen werden. Üblicherweise bewegen sich die Kosten für die Installation einer privaten Wallbox zwischen 500 € und 1.500 €. Hier finden Sie Wallbox-Installationsbetriebe in Ihrer Nähe – lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot zukommen.

Der passende Stromtarif (“Autostrom”)

Zum Laden von E-Autos kann bei vielen Stromlieferanten ein sogenannter “Autostrom” bezogen werden. Der Vorteil im Vergleich zum normalen Haushaltsstrom: Der kWh-Preis ist bei einem Autostrom-Tarif im Normalfall deutlich günstiger. Beliebt sind aber auch sogenannte “Kombi-Tarife”, bei denen Haus- und Autostrom gemeinsam abgerechnet werden. In diesem Fall ist der Preisunterschied zwischen Haus- und Autostrom zwar geringer, aber Kombi-Tarife sind meistens mit Vergünstigungen (günstigere Wallbox, günstige Ladekarte etc.) oder Bonuszahlungen verbunden.

Als Alternative stehen sogenannte “dynamische Stromtarife” zur Verfügung. Bei diesem Modell ändert sich der Strompreis stündlich und kann sogar negative Werte annehmen (in diesem Fall wird man für jede konsumierte kWh sogar entlohnt). Entscheidet man sich für einen dynamischen Strompreis, empfiehlt sich die Verwendung einer Wallbox zum Laden mit variablen Stromtarifen.

Mobile Wallbox als Alternative

Üblicherweise werden Ladestationen zuhause fix an die Zuleitung angeschlossen. Man spricht auch von einer “Fixinstallation” bzw. “stationären Wallbox”. Wer seine Wallbox aber auch unterwegs einsetzen möchte, oder sich die Option eines zukünftigen Wallbox-Tauschs bzw. Upgrades offen halten möchte, sollte sich die Anschaffung einer mobilen Wallbox durch den Kopf gehen lassen.

Eine mobile Wallbox – auch tragbare Ladestation oder mobiles Ladegerät genannt – wird direkt an eine Kraftstrom-Steckdose angeschlossen und kann jederzeit wieder abgesteckt und mitgenommen werden. Der Vorteil: mit einem entsprechenden Adapter kann die tragbare Wallbox nicht nur zuhause sondern auch unterwegs an einer Schuko-Steckdose betrieben werden. Es sind unterschiedliche Adapter erhältlich – so kann z. B. an einer roten 32 Ampere oder 16 Ampere CEE-Steckdose geladen werden. Auch für Campingstecker gibt es Adapter, ebenso für Steckertypen in unterschiedlichen Ländern. Mit einer mobilen Wallbox erzielt man beim Laden des E-Autos maximale Flexibilität und relativ hohe Unabhängigkeit.

Wichtig ist jedenfalls, dass auch bei mobilen Wallboxen vor Inbetriebnahme die Elektrik (Leitungen, Zählerschrank, Leitungsschutzschalter, FI-Schalter etc.) von einem E-Fachbetrieb auf Tauglichkeit überprüft wird.

Günstige Wallbox für zuhause: Aktuelle Angebote

Wir stellen jeden Monat eine Übersicht mit günstigen Wallbox-Angeboten zusammen. Die besten Schnäppchen für den aktuellen Monat finden Sie hier: Aktuelle Wallbox-Monatsschnäppchen.

Häufige Fragen und Antworten (FAQ)

Welche Wallbox ist für zuhause empfehlenswert?

Welches konkrete Modell zu empfehlen ist, hängt stark von den individuellen Bedürfnissen ab. Besonders empfehlenswerte Wallboxen werden von den E-Ladepionieren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hergestellt. Dazu zählen vor allem go-e, KEBA, NRGkick (DiniTech), Juice Technology, ABL, Heidelberg, cFos, openWB …). Konkrete Modelle finden Sie unter Wallboxen “Made in Germany”.

Auf was muss man bei einer Wallbox für zuhause achten?

Bei der Entscheidung für die richtige Wallbox sind einige (kritische) Punkte zu beachten. Die wichtigsten Auswahlkriterien werden oben ausführlich erläutert.

Wieviel kostet eine Wallbox für zuhause?

Eine Ladestation für zuhause kostet ca. zwischen 400 € und 1.000 € (ohne Installation). Rechnet man die Installationskosten noch hinzu, kommt man auf Gesamtkosten zwischen 900 € und 2.500 €. Wer auf der Suche nach einer günstigen Heimladestation ist, stöbert durch unsere Monats-Schnäppchen.

Wo kann man eine Wallbox für zuhause kaufen?

Eine Ladestation kann direkt bei einem Installationsbetrieb, im stationären Handel oder in einem der zahlreichen Online-Shops gekauft werden. Hier geht es zu unserem umfangreichen Wallbox-Sortiment.

Welche Wallbox für zuhause ist besonders günstig?

Besonders günstige Wallbox-Angebote finden Sie hier: Die 5 günstigsten Wallboxen.

Wo kann ich mich mit anderen zum Thema Laden zuhause austauschen?

Stöbern Sie dazu einfach in unserer Gruppe E-Auto laden – Austausch, Erfahrungen und Tipps. Die Gruppe bietet eine unkomplizierte Möglichkeit, Erfahrungen und Erkenntnisse im Bereich des EV-Chargings zu teilen, egal ob es um privates Laden zuhause, im Unternehmen oder unterwegs geht. Im Mittelpunkt steht der gegenseitige Erfahrungs- und Wissensaustausch.

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