So laden Sie Ihren Grandland an normalen Schuko- und Starkstromsteckdosen
Die nachfolgenden Empfehlungen beziehen sich auf Modelle von 2019 bis 2021. Hier geht es zum aktuellen Grandland ab Modelljahr 2022.
Die folgenden Information gelten für die Grandland Modelle X, HYBRID und HYBRID 4. Der Opel Grandland Plug-in-Hybrid kann an ganz normalen Steckdosen (230 Volt) und Starkstrom (400 Volt) geladen werden. In beiden Fällen wird ein spezielles Steckdosenladekabel benötigt, oft auch Schukoladekabel oder Universalkabel genannt.
Schuko-Ladekabel für den Grandland
Um den Grandland an Schukosteckdosen (herkömmliche Haushaltssteckdose, 230 V) zu laden, brauchen Sie ein Schuko-Ladekabel mit Typ 2-Anschluss. Damit kann sogar die maximal mögliche Ladeleistung des Grandland in Serienausstattung von 3,7 kW bei 16 Ampere (bzw. 2,3 kW bei 10 A) erreicht werden. Achten Sie darauf, dass die Hauselektrik entsprechend abgesichert ist. Die folgenden Schuko-Ladekabel sind mit dem Grandland kompatibel:
Alle Ladekabel mit Schukostecker für den Grandland zeigen
Starkstromkabel für den Grandland
Falls Sie einen Starkstromanschluss nutzen wollen, benötigen Sie ein CEE-Starkstromladekabel mit Typ 2-Anschluss. Dies ist in der Regel sicherer als das Laden über die Schukosteckdose. Die besser ausgestattete Version des Opel Grandland kann darüber hinaus sogar mit seiner maximalen Leistungsannahme von 7,4 kW geladen werden, wenn Sie an einer CEE32A-Buchse laden.
Achtung: Mit einem dreiphasigen 11 kW-Kabel können Sie den Grandland nur mit maximal 3,7 kW laden, da die die Ladeleistung über drei Phasen aufgeteilt wird und der Grandland nur an einer Phase laden kann. Um 7,4 kW mit einem dreiphasigen Kabel zu erreichen, benötigen Sie ein 22 kW-Kabel.
Alle Ladekabel mit CEE-Stecker für den Grandland zeigen
Starkstromkabel sind immer nur für einen der verschiedenen Starkstromanschlüsse ausgelegt (es wird unterschieden zwischen Campingstecker CEE 16 A blau, CEE 16 A rot, CEE 32 A rot). Es können allerdings Adapter verwendet werden, sodass ein Universalladekabel für den Grandland an so gut wie allen Steckdosen-Arten verwendet werden kann.
Fragen und Antworten zum Laden des Grandland an Steckdosen
Das entsprechende Originalladekabel für haushaltsübliche Schuko-Steckdosen ist meistens schon Teil des ab Werk ausgelieferten Zubehörs des Opel Grandland. Falls Sie dies allerdings durch ein Ersatzladekabel ergänzen möchten oder ein Kabel für Starkstrombuchsen suchen, lohnt es sich, die Antworten auf folgende Fragen zu kennen:
Was unterscheidet ein Steckdosen-Ladekabel von einem normalen Ladekabel?
Das normale Ladekabel (Mode 3) ist einfach das Verbindungsstück zwischen einer Elektro-Ladestation, die speziell für E-Autos konzipiert ist, während das Ladekabel für Haushaltssteckdosen (Mode 2) selbst die sicherheitsrelevanten und technischen Funktionen überwacht und steuert. Dies geschieht mit einer In-Cable Control Box (ICCB), einem Steuergerät, das von außen als „Ziegel“ bzw. festen Bestandteil des Kabels erkennbar ist.
Warum brauche ich ein Steckdosenladekabel für den Grandland?
Diese Kabel können dank Ihrer unabhängigen Technik an allen herkömmlichen Steckdosen verwendet werden, wobei keine spezielle E-Ladesäule oder Wallbox notwendig ist. Durch Adapter werden diese „Universalladekabel“ wahre Alleskönner und sind universell einsetzbar. Durch die individuelle Konfigurierbarkeit vieler Modelle haben sie sich für Besitzer von Plug-In-Hybriden zu einer kostengünstigen, einfachen Alternative zur klassischen Wallbox zu Hause entwickelt.
Wie viele Phasen und wie viele kW muss ein Steckdosenladekabel für den Grandland haben?
Für die Grandland-Version mit 3,7 kW benötigen Sie ein einphasiges Ladekabel mit 3,7 kW oder mehr. Für die Grandland-Version mit 7,4 kW benötigen Sie ein einphasiges Ladekabel mit 7,4 kW oder ein dreiphasiges Kabel mit 22 kW. Wir empfehlen für beide Versionen die Verwendung eines dreiphasigen Kabels aufgrund der potentiellen Einsetzbarkeit bei anderen, leistungsstärkeren E-Autos. Mit einem dreiphasigen Ladekabel sind Sie zukunftssicher unterwegs. Beachten Sie beim einphasigen Laden die länderspezifischen Begrenzungen — Deutschland bis zu 4,6 kW, Österreich und Schweiz bis 3,7 kW — aufgrund derer auch die 7,4 kW-Variante des Grandland u. U. nur mit 3,7 oder 4,6 kW lädt.
Gibt es weitere Funktionen bei ICCB-Kabeln?
Das eingebaute Steuergerät (ICCB) bei dieser Art von Ladekabeln kann je nach Modell noch viele weitere Funktionen übernehmen. Diese sind z.B. der sicherheitsrelevante Schutz vor Fehlergleichstrom (DC-Fehlerstromschutz), die Anzeige und Steuerung von Ladedaten (direkt oder per App), die Bestimmung von Zugangsmöglichkeiten, Diebstahlschutz und vieles mehr.
Was muss ich beim Laden an Steckdosen beachten?
Wichtig ist, dass die Hauselektrik für die hohe Ladeleistung des Grandlands ausgerichtet ist. Im Zweifelsfall muss die Elektroinstallation von einer Fachkraft überprüft und entsprechend angebpasst werden. Schlagen Sie dazu in unserer E-Mobility-Partnersuche nach und finden Sie schnell und unkompliziert einen qualifizierten Elektriker in Ihrer Nähe.
Was brauche ich sonst noch, um meinen Grandland zu laden?
Für das Laden an öffentlichen E-Tankstellen und privaten Ladestationen benötigen Sie ein Mode 3-Ladekabel für den Grandland PHEV. Für das Laden zu Hause empfehlen wir die Verwendung einer eigenen Heimladestation für den Grandland PHEV.
Wallbox Installationsservice
Eine Wallbox sollte immer von einem qualifizierten Fachbetrieb installiert werden. Einen Elektriker in Ihrer Nähe finden Sie in unserem E-Mobility Partnerverzeichnis.
Titelfoto: Opel Grandland X 1.6T Innovation 2019 von RLGNZLZ, CC BY-ND 2.0