Alle Infos zu den Kosten einer Wallbox
Wieviel eine Wallbox genau kostet, hängt von den Anforderungen ab, die an die Wallbox gestellt werden. Während eine günstige Standard-Wallbox bereits ab ca. 350,- Euro erhältlich ist, schlägt eine smarte Ladestation mit umfangreichen Features mit mindestens 800,- Euro zu Buche. Natürlich geht es auch deutlich teurer. Hochwertige Designer-Wallboxen, oder Ladestationen für den gewerblichen und öffentlichen Bereich, können auch mehrere Tausend Euro kosten. Durch was sich Wallboxen grundlegend unterscheiden, wieviel diese kosten, und wo Sie diese kaufen können, lesen Sie hier.
Wallbox bis 500,- Euro
Gleich vorweg: Die Preise für ein Wallboxen können sogar unter 300,- Euro liegen, aber diese Billigpreise sind meistens nur während speziellen Aktionen (z. B. Black Friday, Easter-Sale, Summer Sale etc.) erzielbar. Hier muss man schnell sein. Außerhalb der Aktionszeiträume werden zwar ebenso oft satte Rabatte gewährt, aber wirklich gute Angebote gibt es dann eben doch nur während der bekannten Sale-Zeiten. Normalerweise ist eine billige Wallbox ab ca. 400,- Euro zu haben. Der Funktionsumfang ist dann bei einem solchen Modell eher überschaubar, ebenso die Ladeleistung. Letztere liegt dann bei maximal 11 kW (16 A), wobei diese Ladeleistung ohnehin mehr ist, als die meisten E-Autos momentan schaffen. Eine Wallbox in dieser Preisklasse verfügt dann oft schon über einen integrierten DC-Fehlerstromschutz, aber attraktive Features wie z. B. das Einstellen der Ladeleistung, RFID-Kartenleser oder eine Handy-App sind in dieser Preiskategorie eher selten zu finden. Innovative Funktionen, wie z. B. Gestensteuerung oder eine integrierte SIM-Karte schon gar nicht. Dennoch, in vielen Fällen (wenn nicht sogar in den meisten) genügt eine ganz normale Standard-Wallbox.
Die folgenden Wallboxen sind unter 500,- Euro zu haben:
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Wallbox bis 1.000,- Euro
Mit etwas mehr Budget kann man sich auch in der Preisklasse € 500 bis € 1000 nach einer passenden Ladestation umsehen. Hier ist die Modell-Vielfalt besonders groß. Das liegt vor allem daran, dass gewisse Funktionen ganz einfach mehr kosten und eben sehr beliebt sind. Wer seine Wallbox zum Beispiel vor Nutzung durch unbefugte Personen schützen möchte, benötigt eine Autorisierungsfunktion. Die einfachste Möglichkeit stellt hier RFID dar. Um den Ladevorgang zu starten, wird einfache eine kleine Karte (ähnlich wie eine Bankomatkarte oder Kreditkarte) auf die Wallbox gehalten. So wird gewährleistet, dass nur Berechtigte laden. Nicht weniger nachgefragt sind Wallboxen mit Steuerung per Handy-App. Was alles über das Smartphone möglich ist? Einstellen der Ladeleistung, Starten und Stoppen des Ladevorgangs, Auswertung der Lade-Sessions, Einsehen der geladenen Strommenge, zeitgesteuertes Laden und vieles mehr.
In dieser Preisklasse wird allerdings noch mehr geboten. Dazu gehört z. B. auch ein Lastmanagement bzw. ein Lastausgleich, der dafür sorgt, dass der zur Verfügung stehende Haus-Strom gleichmäßig zwischen der Wallbox und anderen Wallboxen oder Verbrauchern im Haus (z. B. Wärmepumpe, Boiler, Heizung, Hausspeicher etc.) aufgeteilt wird – und zwar so intelligent, dass der Hausanschluss nicht überlastet wird. So stellen Sie sicher, dass Sie beim Laden Ihres E-Autos nicht plötzlich im Dunkeln sitzen. Ebenso beliebt ist das Laden mit Solarstrom aus der eigenen PV-Anlage. Der Fachausdruck dafür ist “PV-Überschussladen” oder “PV-optimiertes Laden” bzw. “PV-gesteuertes Laden” (z. B. cFos Power Brain Solar, KEBA PV EDITION, Ratio Solar Wallbox). Eine Wallbox, die dieses Feature beherrscht, steuert die Ladeleistung Ihrer Wallbox so, dass hauptsächlich mit eigenerzeugtem Strom geladen wird. Das schont die Geldbörse enorm und die höheren Ausgaben für die Wallbox sind im Nu wieder herinnen.
Die folgenden Wallboxen bewegen sich in einer Preisklasse bis ca. 1.000,- Euro:
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Wallbox ab 1.000,- Euro
Hier befinden wir uns in der Königsklasse der Wallboxen. Ladestationen, die mehr als 1.000 Euro kosten, sind nicht nur smart, sondern verfügen meistens auch über Features, die ganz spezielle Anforderungen erfüllen. Z. B. wenn es um das Abrechnen von Ladestrom geht. Wallboxen mit Standardzähler sind dafür leider nicht geeignet. Stattdessen wird eine Wallbox mit MID-zertifiziertem oder sogar geeichten Energiezähler benötigt. Sollen die Stromkosten mit dem Arbeitgeber abgerechnet werden, die beim Laden des Firmenautos zuhause angefallen sind, so genügt in der Regel ein MID-zertifizierter Zähler. Sollen Ladestromkosten an Dritte verrechnet bzw. verkauft werden (wie es beim öffentlichen Laden der Fall ist), wird sogar eine Wallbox mit geeichtem (“eichrechtskonformen”) Energiezähler vorausgesetzt. Weitere Features, die bei Wandladestationen in dieser Preisklasse zu finden sind: integrierte SIM-Karte für mobile Daten (3G, 4G, 5G, LTE), Gestensteuerung, automatische Kennzeichen-Nummerntafel-Erkennung, Touchscreen-Displays, Custom-Prints für Firmenlogos etc. Wer diese erweiterten Features benötigt, muss naturgemäß etwas tiefer in die Tasche greifen.
Die folgenden Ladestationen bewegen sich der Preisklasse über 1.000,- Euro:
Mit Ladekabel Typ 2
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